Ausgangs des Korneuburger Beckens liegt an den flachen Hängen des Weinviertels, in 186 m Seehöhe, die Gemeinde Stetten mit ihren 1373 Einwohnern. In dem Dreieck zwischen Laaerstrasse und Brünnerstrasse ist es gelungen eine typische Weinviertler Ortschaft mit Kirche, Dorfanger, Gemeindeamt, Schule und Kindergarten, zu erhalten. Man hat den Vorteil, nur 15 km von Wien in einem Dorf zu wohnen, das sich jung und dynamisch gibt. Vor allem macht es diese gesunde Mischung aus, die unter den Einwohnern seit jeher bestand. Vor fünfzig Jahren betrieben rund 50 % der Bevölkerung Landwirtschaft und die andere Hälfte der Stettener Bürger waren Gewerbetreibende und Arbeiter. Obwohl sich die Zeiten geändert haben, die Landwirtschaft zurück ging und das Tagespendlertum nach Wien einkehrte, ist das heutige Stetten äußerlich betrachtet ein ruhiger und beschaulicher Ort. Sieht man genauer hin, kann man eine Fülle von Aktivitäten und Neuerungen erblicken. Das heutige Stetten besitzt einen zweigruppigen Kindergarten und eine vierklassige Volksschule, wo die Kleinsten in ihren ersten Bildungsjahren einmal im Dorf bleiben können und nicht auspendeln müssen. Kulturell gesehen ist Stetten mit einem sehr bekannten gemischten Chor, der Chorvereinigung Stetten gesegnet. Weiters konnte das musikalische Angebot mit den "Musikwerkstetten" noch weiter aufgewertet werden. Die Pfarre Stetten wurde 2001 neu besetzt und nimmt ihre gesellschaftliche und kulturelle Verpflichtung auf. Ein gutes Stück Arbeit war die Sicherung der Nahversorgung im Ort und die medizinische Versorgung in Form von Arztpraxen im Zentrum und im Ortsteil Teiritz. Mit dem Sportverein Stetten und dem Union Turnverein, sowie einer Aerobicgruppe ist der sportliche Sektor abgerundet. Stetten ist aber auch für seine Gastlichkeit bekannt. Heurigenschänken und das Gasthaus Schweinberger, aber auch der Bauernladen laden zu einem Besuch ein. Damit die Menschen aus dem Dorf weniger auspendeln müssen, wurde am westlichen Ortsrand ein Gewerbegebiet geschaffen. Für den kontinuierlichen, langsamen Zuzug ist eine Baulandmobilisierung gelungen, die auch für die im Ort Ansässigen etwas gebracht hat. Von Stetten aus kann man bequem über das Naturdenkmal Stettener Berg in die Kulturlandschaft des Weinviertels wandern. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde wurde im Jahre 2001 ein Weinwanderweg in Stetten errichtet. Die erste gesicherte Nennung des Ortes "Stetin" war im Jahre 1187. Im Jahr 1685 erhielt Stetten sein eigenes Dorfrecht. Im Jahr 1987 wurde eine 800-Jahr-Feier abgehalten für die von unserem verstorbenen Dechant Dr. Levit ein Heimatbuch verfasst wurde. |