Weißer Burgunder

Weißer Burgunder

 

Wie alle Burgunder Sorten stammt der Weißburgunder vom Blauen Burgunder ab. Durch Mutation ist als erstes der Ruländer, oder Graue Burgunder, oder wie Italienurlauber besser bekannt sein dürfte, der Pinot grigio entstanden. In der Folge hat sich aus dem Grauen Burgunder/Ruländer der Weißburgunder entwickelt. In seiner Heimat Burgund kann der Weißburgunder bis ins 14. Jahrhundert nachgewiesen werden.

 

 

Weißburgunder stellt an den Boden hohe Ansprüche. Um Weine mit höheren Gradation zu erreichen, braucht er tiefe, nährstoffreiche Böden, mit viel Feuchtigkeit. Sehr gut gedeiht der Weißburgunder auf kalkhaltigen, sonnigen, warmen Hängen. Seine liebe Not hat er mit Sand- und Gesteinsböden und kann auf diesen auch nur schlecht gedeihen.

 

Wie eng Weißburgunder, Ruländer und Blauer Burgunder verwandt sind, kann man daran erkennen, dass eine Differenzierung der einzelnen Weinstöcke erst mit der Verfärbung der Trauben möglich ist.

 

Übrigens: in der Steiermark nennt man ihn Klevner.